Mond

Mondsymbol
Astrologisches
Symbol
Mond als Himmelskörper
Himmelskörper
Miniatur
Krebs Symbol
Zugehörige
Zeichen
Eine geheimnisvolle weibliche Gestalt mit Mondsichel über dem Haupt, mit einem schwarzen jungen Panther, stehend am Ufer eines stillen Sees. Sie ist umgeben von Nachtblumen, Lotus, Nebel und silbrigen Reflexen.

🌙 Mond – Die Kraft der Intuition

Prinzip: Gefühl • Erinnerung • Wandel • Träume • Geborgenheit
Symbol: ☾ | Element: Wasser 🌊 | Metall: Silber
Archetypen: Die Mutter • Die Priesterin • Das Kind
Körperliche Zuordnung: Magen, Brüste, Lymphe, Gebärmutter, Flüssigkeitshaushalt, Schlaf

Tierkreiszeichen:
👑 Herrscher: Krebs ♋
↗️ Erhöht: Stier ♉
🚪 Exil: Steinbock ♑
⤵️ Fall: Skorpion ♏

📜✨ Mythologie

Der Mond ist eines der ältesten spirituellen Symbole der Menschheit – Sinnbild für das Weibliche, das Wandelbare, das Empfängliche. Eine bekannte Mondgöttin ist die zauberkundige Isis, die Mutter des Horus.

Andere Gottheiten sind Selene bei den Griechen, Luna bei den Römern, Artemis als jungfräuliche Jägerin oder Hekate als nächtliche Zauberin.

In vielen Überlieferungen wacht der Mond über das innere Kind, über Träume, über die Gebärmutter und die geheimen Rhythmen des Lebens. Er ist Hüter der Gezeiten, der Fruchtbarkeit, der Nacht – und der Rückverbindung zur eigenen Seele. Wo die Sonne strahlt, dort leuchtet der Mond – durch Spiegelung, durch Gefühl, durch Erinnerung.

Er ist wandelbar, zart, aber nie schwach – sondern tief, empfänglich und mit der Weisheit der Zyklen vertraut. Seine Kraft schöpft sich aus dem Verborgenen. Sie zeigt sich in der Stille, in der Intuition, im Schutz – und im Raum, den wir für unser inneres Erleben brauchen.

Pflanzen mit silbrigen Blättern und runden Formen wie Nachtkerze, Magnolie, Weißdorn, blauer Lotus und Schlafmohnkapseln im Rahmen unter silberklarem Nachthimmel.

🌿 Mond-Pflanzen

Mondpflanzen wirken kühlend, beruhigend, feuchtigkeitsregulierend oder schlaffördernd. Sie beeinflussen den Zyklus, unterstützen das Hormonsystem, die Verdauung, das Träumen und die emotionale Verarbeitung. Viele haben weiße oder silbrige Blüten, sind schleimig, zart oder feucht und wachsen rundlich oder öffnen sich nachts und vertrömen dann einen betörenden Duft.

Hierzu gehören:
  • Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Vogelmiere (stellaria medica)
  • Mondviole (Lunaria annua)
  • Jasmin(Gelsemium sempervirens)
  • Magnolie (Magnolia grandiflora)
  • Fieberklee(Menyanthes trifoliata)
  • Weißdorn (Crataegus)
  • Schlafmohn (Papaver somniferum)
  • Blauer Lotus (Nymphaea caerulea)
  • Mimose (Mimosa pudica)
  • Patchouli (Pogestemon patchouli)
  • Madonnenlilie(lilium candidum)
Weißlich schimmernde Steine wie Mondstein, Perle, Selenit, Opal und Muschelstücke umspielt von ruhigem Wasser. Im Hntergrund ist ein großer Vollmond und ein weiter dunkler See. Mohnkapseln sind im Rahmen.

💎 Steine und Metall

Der Mond ist dem Silber zugeordnet – einem edlen, weiblichen Metall mit kühlender, reinigender und reflektierender Wirkung.
Die dazugehörigen Heilsteine sind häufig weiß,weich oder wasserhaltig und durchscheinend und wirken auf Gefühl, Intuition, Fruchtbarkeit, das Hormonsystem und den Schlaf. Sie fördern Empathie, Traumverbindung, emotionale Selbstfürsorge und Schutz.

Hierzu gehören:
  • Mondstein
  • Perle
  • Selenit
  • Aragonit (weiß)
  • Muschelkalk
  • Opal
  • Alabaster
  • Girasolquarz
  • Kunzit
  • Magnesit
  • Koralle
  • Labradorit (weiß)

⚖️ Gleichgewicht & Ungleichgewicht

Mond im Gleichgewicht:

Ein starker Mond schenkt Intuition, Mitgefühl, emotionale Tiefe und Fürsorglichkeit. Menschen mit einem gut gestellten Mond sind oft nährend, kreativ, fürsorglich – und in Verbindung mit inneren Rhythmen. Sie haben Zugang zu ihren Gefühlen, erinnern sich gut an Träume und wirken geborgen auf andere.

Mond im Ungleichgewicht:

Bei Überempfindlichkeit oder Blockaden zeigt sich emotionale Abhängigkeit, Stimmungsschwankung, Rückzug, übermäßige Fürsorge oder Launenhaftigkeit. Auch Schlafstörungen, Verdauungsprobleme oder zyklische Beschwerden können auftreten. Man verliert sich in der Vergangenheit – oder zieht sich zu stark ins Innere zurück.

Ausgleichende Maßnahmen:

Traumarbeit, Tagebuchschreiben, Mondrituale, nährende Mahlzeiten, Körperwickel, Schlafpflege und bewusstes „Sich-verwöhnen“ helfen, den Mond zu harmonisieren. Auch Wasseranwendungen, Atemübungen oder Zeit in der Natur stärken seine Qualität. Beim überaktiven Mond helfen Struktur, Schutz und sanfte Abgrenzung.

🔮 Astrologie

☽ Mond in den Zeichen

Der Mond symbolisiert Emotionen, Bedürfnisse, Intuition, das innere Kind und unsere Reaktionsmuster. Im Zeichen zeigt er, wie wir fühlen, Geborgenheit suchen – und emotionale Sicherheit erleben.

♈ Mond im Widder:
Spontan, leidenschaftlich, ungeduldig. Reagiert schnell – braucht emotionale Autonomie und Bewegung.
♉ Mond im Stier:
Stabil, sinnlich, genügsam. Braucht Berührung, Natur, Essen – findet Ruhe im Gewohnten.
♊ Mond in den Zwillingen:
Beweglich, neugierig, kommunikativ. Emotionale Sicherheit durch Austausch, Lernen und Verbinden.
♋ Mond im Krebs:
Sehr gefühlsbetont, fürsorglich, häuslich. Braucht Nähe, Schutz und emotionale Rückversicherung.
♌ Mond im Löwen:
Warm, stolz, großzügig. Sucht emotionale Bestätigung, liebt es, gesehen zu werden – Herz auf der Zunge.
♍ Mond in der Jungfrau:
Achtsam, hilfsbereit, reflektierend. Braucht Ordnung, Klarheit und ein Gefühl von Nützlichkeit.
♎ Mond in der Waage:
Harmonisch, beziehungsorientiert, ausgleichend. Fühlt sich wohl in Balance und schöner Umgebung.
♏ Mond im Skorpion:
Tief, intensiv, verletzlich. Fühlt alles stark – braucht Loyalität, Vertrauen, Tiefe, Transformation.
♐ Mond im Schützen:
Optimistisch, freiheitsliebend, suchend. Emotionale Weite durch Sinn, Reisen, Philosophie.
♑ Mond im Steinbock:
Beherrscht, pflichtbewusst, zuverlässig. Emotionale Kontrolle – zeigt Gefühle oft zurückhaltend.
♒ Mond im Wassermann:
Unabhängig, rational, idealistisch. Fühlt sich wohl mit Freiheit, Gleichgesinnten und Visionen.
♓ Mond in den Fischen:
Empathisch, sensibel, träumerisch. Fühlt alles mit – braucht Rückzug, Mitgefühl und spirituelle Verbindung.

Der Mond im Zeichen zeigt deine seelischen Grundbedürfnisse – und wie du emotional reagierst. Das Haus zeigt, wo du dich sicher oder verletzlich fühlst.

☽ Mond in den Häusern

Die Hausstellung des Mondes zeigt, in welchem Lebensbereich emotionale Sicherheit, Intuition, Fürsorge und das Bedürfnis nach Geborgenheit besonders stark wirken.

Mond im 1. Haus:
Gefühl wird offen gezeigt – sensibel auf Umwelt. Braucht emotionale Selbstverwirklichung.
Mond im 2. Haus:
Sicherheit durch materielle Stabilität. Gefühle eng verbunden mit Besitz, Genuss, Selbstwert.
Mond im 3. Haus:
Braucht Austausch, Kommunikation – starke Verbindung zu Geschwistern oder Nachbarschaft.
Mond im 4. Haus:
Zuhause, Herkunft, Familie sind zentrale emotionale Themen. Tiefe Wurzelbindung.
Mond im 5. Haus:
Emotionale Erfüllung durch Kreativität, Kinder oder Selbstausdruck. Spiel und Freude heilen das innere Kind.
Mond im 6. Haus:
Gefühl von Sicherheit im Alltag, durch Dienst oder Pflege. Emotionale Reaktionen oft körperlich spürbar.
Mond im 7. Haus:
Starke emotionale Bindung an Partner. Gefühle spiegeln sich im Du – Nähe und Harmonie sind essenziell.
Mond im 8. Haus:
Tiefe emotionale Prozesse, intensive Beziehungen, Transformation. Starke Bindungen, aber auch Angst vor Kontrollverlust.
Mond im 9. Haus:
Emotionale Sicherheit durch Sinn, Reisen oder Spiritualität. Bedürfnis nach seelischer Weite und Inspiration.
Mond im 10. Haus:
Gefühle stehen im Dienst von Berufung, Öffentlichkeit oder Verantwortung. Emotionale Wirkung auf andere.
Mond im 11. Haus:
Braucht seelische Verbindung zu Gruppen, Idealen oder Freunden. Emotionale Heimat in der Zukunftsvision.
Mond im 12. Haus:
Tiefes, oft verborgenes Seelenleben. Hohes Einfühlungsvermögen – Emotionen brauchen Rückzug und Hingabe.

Der Mond zeigt, was du brauchst, um dich sicher zu fühlen – seine Position beschreibt, wo dein inneres Kind lebt und wo du instinktiv reagierst.



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