Ceres

Ceressymbol
Astrologisches
Symbol
Ceres als Himmelskörper
Himmelskörper
Miniatur
Eine ernste, nährende und mütterliche Göttin mit goldenen Ähren in der Hand steht auf einem Feld im Spätsommer. Um sie reife Früchte wie Granatäpfel Korn und ein dunkler Horizont.

🌾 Ceres – Die Kraft des Nährens & Loslassens

Prinzip: Ernährung • Fürsorge • Verlust & Rückkehr • Lebensrhythmen • Kreisläufe
Symbol: ⚳ | Element: Erde 🌱 | Archetypen: Die Mutter • Die Ernährerin • Die Hüterin der Jahreszeiten
Körperliche Zuordnung: Verdauung, Magen, Stoffwechsel, Fruchtbarkeit, weiblicher Zyklus

Wissenswertes:
✨ Bedeutung: Nährung, Trennung, zyklische Rückkehr
🔭 Entdeckung: 1801
🔗 Verbindung: Jungfrau ♍ / Stier ♉ (Bodenständigkeit, Ernte und Aussaat)
⏳ Umlaufzeit: ca. 4,6 Jahre

📜✨ Mythologie

In der römischen Mythologie ist Ceres die Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit und des Wachstums. Ihr griechisches Gegenstück ist Demeter, Mutter der Persephone. Als Persephone von Hades in die Unterwelt entführt wurde, zog Demeter sich zurück – die Erde wurde unfruchtbar, der Winter begann. Erst als ein Kompromiss gefunden wurde, dass Persephone ein halbes Jahr in der Unterwelt und ein halbes an der Oberfläche verbringen durfte, kehrte das Leben zurück: Frühling und Herbst entstanden. So symbolisiert Ceres den ewigen Kreislauf von Abschied und Wiederkehr, Fruchtbarkeit und Trauer.

Ceres steht somit nicht nur für nährende Mutterschaft, sondern auch für Verlust, Transformation und zyklische Prozesse. In ihr begegnen wir der Kraft des „Fütterns“ – aber auch dem Schmerz des Loslassens und der Weisheit des natürlichen Wandels.

In der Astrologie zeigt Ceres, was wir brauchen, um uns genährt zu fühlen – und wie wir andere nähren. Sie ist tief verbunden mit Themen wie Verlust, nährender Liebe, dem Mutterprinzip – aber auch mit Ernährung, Erdung und dem Gleichgewicht von Festhalten und Freigeben. Sie zeigt, wie wir Fürsorge geben, wie wir Verluste erleben – und wie wir mit Rhythmen des Werdens, Vergehens und Zurückkehrens umgehen. Als Göttin des Ackerbaus bringt sie das Bewusstsein für Zyklen, Ernte, aber auch für Entbehrung und Loslassen mit.

Eine Sammlung reifer Pflanzen – Weizen, Hafer, Gerste, Mohn, Granatapfel, Feige, Kamille, Rote Beete und Mutterkraut – liegt auf einem Ernteplatz in spätsommerlichem Licht. Ein Bündel geernteter Ähren liegt auf Leinen, daneben eine kleine mondförmige Sichel.

🌿 Ceres-Pflanzen

Pflanzen, die mit Ceres in Verbindung stehen, nähren, regulieren, stabilisieren – oder begleiten durch Verlust und Neubeginn. Es sind meist Pflanzen, die geerntet werden, Nahrung spenden oder hormonelle Rhythmen begleiten.

  • Hafer (Avena sativa)
  • Granatapfel (Punica granatum)
  • Weizen und Dinkel(Triticum aestivum)
  • Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Mutterkraut (Tanacetum parthenium)
  • Klatschmohn (Papaver rhoeas)
  • Arznei-mohn (Papaver bracteatum )
  • Gerste (Hordeum vulgare)
  • Weintraube(Vitis Vinifera)
  • Rote Beete(Beta vulgaris)
  • Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Feige(Ficus carica))
Warme, erdige Steine wie Moosachat, Karneol, Bernstein und Sonnenstein auf dunklem Samt. Ein Lichtschein bricht durch.

💎 Steine für Erdung & Nährung

Die Ceres-Steine fördern Erdverbundenheit, Geborgenheit und innere Versorgung. Sie verbessern Mineralstoffaufnahme, Verdauung und helfen, emotionale Hungergefühle auszugleichen, hormonelle Zyklen zu harmonisieren – und uns mit dem natürlichen Wandel zu versöhnen. Viele haben warme Farben, enthalten Einschlüsse oder stammen aus organischem Ursprung.

  • Karneol
  • Bernstein
  • Versteinertes Holz
  • Jaspis (gelb)
  • Jaspis (braun)
  • Hornstein
  • Granat-Amphibolit
  • Aragonit-Calcit
  • Granat
  • Aprikosen-Achat
  • Holzachat
  • Moosopal

⚖️ Gleichgewicht & Ungleichgewicht

Ceres im Gleichgewicht:

Eine ausgeglichene Ceres schenkt Erdung, Selbstfürsorge, Fürsorge für andere, einen gesunden Bezug zu Körper und Nahrung – und die Fähigkeit, Zyklen des Lebens zu akzeptieren. Man kann loslassen, ohne zu zerbrechen – und versorgen, ohne sich zu verlieren.---Eine ausgeglichene Ceres schenkt Erdung, Selbstfürsorge, Fürsorge für andere, einen gesunden Bezug zu Körper und Nahrung – und die Fähigkeit, Zyklen des Lebens zu akzeptieren. Man kann loslassen, ohne zu zerbrechen – und versorgen, ohne sich zu verlieren.

Ceres im Ungleichgewicht:

In der Überbetonung zeigt sich Klammern, Kontrolle, übertriebene Fürsorge oder Essstörungen. Bei Unterdrückung: Verlustangst, emotionale Leere, Selbstvernachlässigung, Schuldgefühle. Der Körper spricht oft über Verdauung oder hormonelle Themen.---In der Überbetonung zeigt sich Klammern, Kontrolle, übertriebene Fürsorge oder Essstörungen. Bei Unterdrückung: Verlustangst, emotionale Leere, Selbstvernachlässigung, Schuldgefühle. Der Körper spricht oft über Verdauung oder hormonelle Themen.

Ausgleichende Maßnahmen:

Rituale des Loslassens und Neubeginns, Arbeit mit dem Körper (z. B. durch Kochen, Gärtnern, Bewegung), zyklische Reflexion (z. B. über den Mondkalender), Ernährungstagebuch, Pflanzenverbindung, innere Kind-Arbeit – und achtsame Selbstfürsorge.----Rituale des Loslassens und Neubeginns, Arbeit mit dem Körper (z. B. durch Kochen, Gärtnern, Bewegung), zyklische Reflexion (z. B. über den Mondkalender), Ernährungstagebuch, Pflanzenverbindung, innere Kind-Arbeit – und achtsame Selbstfürsorge.

🔮 Astrologie

Ceres in Zeichen & Häusern

Die Stellung von Ceres im Geburtshoroskop – also in welchem Tierkreiszeichen und Haus sie steht – zeigt, wie wir Fürsorge geben und empfangen, wie wir trauern, nähren, loslassen oder Halt finden. Sie beschreibt unsere Beziehung zu Zyklen, Mutterschaft, Ernährung – und die Qualität unseres inneren Fruchtbodens.

Im Widder ♈ oder 1. Haus:
Bedürfnis nach Autonomie. Nährt durch Tatkraft und Mut, braucht Freiheit. Heilung durch Selbstermächtigung und Bewegung.
Im Stier ♉ oder 2. Haus:
Nährt durch Berührung, Sicherheit, Genuss. Heilung geschieht über sinnliche Rituale, Selbstwert und Erdung.
In den Zwillingen ♊ oder 3. Haus:
Nährt durch Worte, Gespräch, Neugier. Heilung über Austausch, Zuhören und die Pflege des inneren Kindes durch Kommunikation.
Im Krebs ♋ oder 4. Haus:
Tiefer Fürsorgeinstinkt. Braucht emotionale Nähe. Heilung durch das Finden einer inneren Heimat und Geborgenheit.
Im Löwen ♌ oder 5. Haus:
Nährt durch Kreativität, Freude, Spiel. Heilung geschieht durch Ausdruck, Wertschätzung und die Erlaubnis, selbst im Zentrum zu stehen.
In der Jungfrau ♍ oder 6. Haus:
Sorgt durch Dienst, Ordnung, Heilkraft. Heilung über Körperpflege, Kräuterwissen, Rhythmen und Achtsamkeit im Alltag.
In der Waage ♎ oder 7. Haus:
Nährt durch Harmonie, Beziehung, Austausch. Heilung durch Gleichgewicht von Geben und Empfangen in echten Partnerschaften.
Im Skorpion ♏ oder 8. Haus:
Tiefe, transformative Fürsorge. Heilung durch Vertrauen, Loslassen, Tabuthemen und emotionale Ehrlichkeit.
Im Schützen ♐ oder 9. Haus:
Nährt durch Sinn, Freiheit und Horizonterweiterung. Heilung über Rituale, Glaube, Reisen oder das Weitergeben von Weisheit.
Im Steinbock ♑ oder 10. Haus:
Sorgt durch Verantwortung, Struktur, Verlässlichkeit. Heilung über die Erlaubnis, sich weich zeigen zu dürfen – trotz Pflichtgefühl.
Im Wassermann ♒ oder 11. Haus:
Nährt durch Gemeinschaft, Vision, Freigeist. Heilung über Gleichgesinnte, Projekte und die Akzeptanz des Eigenen.
In den Fischen ♓ oder 12. Haus:
Feinstoffliche, spirituelle Fürsorge. Heilung durch Mitgefühl, Rückzug, Hingabe – und das Erkennen innerer Zyklen jenseits des Sichtbaren.

Ceres zeigt, was wir nähren – und was uns nährt. Ihre Position erzählt von Liebe, Verlust, Körperweisheit – und dem Mut, zu lassen, was wir lieben, um es neu empfangen zu können.



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